Dienstag, 9. November 2021

Die Wolfsspitz-Story

 Nachdem ich hier im Blog eigentlich am häufigsten über die Bullys geschrieben habe, wird es Zeit, auch mal etwas zu meiner grauen Freundin Grisu etwas zu sagen.

Als ich mich vor einigen Jahren gegen eine Neuanschaffung eines Boxers entschieden habe, stand die Frage im Raum, welche Rasse soll der neue wachsame Beschützer der Bullys haben?

Ein paar Eckpunkte gab es:

1. Nicht zu groß

2. wachsam, aber kein Kläffer

3. wetterfest

4. nicht zu temperamentvoll

5. pflegeleicht

6. selbstständiges Wesen

Ich habe Bücher gewälzt und mich informiert. Dann plötzlich war da ein Bild von einem Wolfsspitz, das mich faszinierte. Ich begann mich über die Rasse zu belesen und was ich fand, gefiel mir sehr. Eine uralte Rasse, die leider kaum noch gezüchtet wurde und wenn doch, dann war sie vom Typ her weit von dem entfernt, was ich in alten Büchern gefunden hatte.


Dieses Foto ist 100 Jahre alt und so einen Hund wollte ich, keinen Hund, der Unmengen von Fell mit sich herumtrug, keinen, der ein Gesicht wie ein Eurasier hatte, keinen, den man von der Größe her nicht als "Großspitz" erkennen kann. Keiner mit steiler Hinterhand, keinen mit Stop.
Und so fing ich an zu suchen ... und ich suchte und suchte, aber bei den "normalen Züchtern" wurde ich einfach nicht fündig.
Bis ich mich entschloss, alle Bedenken hinter mir zu lassen und einen Wolfsspitz "vom Bauernhof" zu kaufen. D.h. keine Ahnentafel! Ich höre ihn schon, den Aufschrei der Züchtergemeinde.
Aber:
Ich habe auf diese Weise 2 x Traumhunde gefunden, kerngesund, typvoll und mit allerbestem Wesen. Der erste war mein Grey, er hat mich 6 Jahre lang glücklich gemacht. Allerdings litt er sehr unter den Läufigkeiten der Hündinnen, trotz Kastration mit einem Jahr. Er deckte auch sein Leben lang. Irgendwann konnte ich sein Leiden nicht mehr mit ansehen und habe ihm ein neues tolles Zuhause gesucht.
Dann kam Grisu. Sie entstammt der Verpaarung eines 11 jährigen Rüden mit einer eher kleinen Hündin. Der Papa hat im hohen Alter noch einen 13-Wurf gezeugt, alles wunderschöne Welpen. Von den 13 waren 12 Hündinnen-so etwas ist mir in meiner 40jährigen Züchterlaufbahn noch nie passiert, das ich aus 12 Hündinnen aussuchen konnte-der Wahnsinn!
Und so kam Grisu zu mir, ein tolles Mädel, gross, kräftig, lieb und kerngesund. 


Grisu als Baby

Und nun ist sie eine erwachsene Hundedame und erwartet im Dezember 21 ihren ersten Wurf. Der Papa entspricht ebenso meinen hohen Erwartungen und ist bildschön. Sein Name ist Tamino und er entstammt der Experimentalverpaarung aus Wolfsspitz x weißer Großspitz. Also wird zusätzlich auch noch der Genpool erweitert, was für eine Rasse mit kleiner Zuchtbasis enorm wichtig ist.



Barney-Tamino vom alten Katterbach


Grisu heute

Voller Spannung warte ich nun auf meinen ersten Wurf Wolfsspitze und freue mich unbändig, das ich das auf meiner alten Tage noch erleben darf.
Menschen, die sich durch diese Beschreibung angesprochen fühlen, können mich gern für weitere Infos kontaktieren. Bestimmt gibt es noch mehr Leute, die auf der Suche nach einem kernigen Hund sind, der nicht überzüchtet ist. Eine der ganz wenigen Rassen, die keine rassetypischen Erkrankungen hat und einfach nur tolle Hunde sind. 








Donnerstag, 11. März 2021

Ruhiger Einzelplatz gesucht

 Immer wieder schau ich auf meinen Grey und sehe, das er mit der Situation hier bei uns überfordert ist. Nicht ohne Grund ist der Junge schon mit 1,5 Jahren kastriert worden. Er regt sich aber immer noch schrecklich auf, wenn eine meiner Hündinnen läufig ist, oder kurz davor oder kurz danach. Bei 4 potenten Mädels plus 1 Hündin bei meiner Mieterin ist das quasi ein ständiges Problem. Noch dazu nerven ihn die Welpen, nicht das er böse zu ihnen wäre, auf keinen Fall. Aber er will sie nicht um sich haben und versucht ihnen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen.

Jahrelang habe ich gedacht: Warte ab, das wird sicher noch besser. Aber es wurde nicht besser ...

Und so langsam denke ich, das das bis zu seinem Lebensende kein Zustand sein kann. Vielleicht gibt es ja irgendwo auf dem Land ein Plätzchen für ihn allein, möglichst mit Garten, den er dann auch bewachen darf  (das ist schließlich sein Job). 

Zu bemerken wäre außerdem noch, das er sehr ungern Auto fährt. Wir haben es sehr ausgiebig und mit viel Geduld geübt, so das er schon mitfährt, wenn es sein muss. Aber er ist kein Hund für jemanden, der gern und häufig mit Auto und Hund unterwegs sein möchte.

Er ist ein sehr lieber Kerl, gehorcht gut und kennt alle Grundkommandos. Er läuft sehr schön am Fahrrad und ist ein verträglicher Hund, braucht allerdings nicht wirklich Hundegesellschaft. Wenn er seinen Menschen ganz für sich hat, ist er am glücklichsten.

Vielleicht finde ich ja auf diesem Weg noch seinen Traumplatz, wer an ihm Interesse hat, kann sich gern für weitere Infos bei mir melden. Finanzielle Interessen habe ich nicht, ich würde lediglich eine kleine Schutzgebühr verlangen und einen Schutzvertrag machen.

Hier noch Bilder von dem bildschönen Rüden, der übrigens 6 Jahre alt ist.






Montag, 28. Dezember 2020

Eure Meinung ist gefragt-tragend oder nicht?

 Lilly ist nun 4 Wochen und einen Tag gedeckt (bzw. tragend). Da so viele Menschen auf Nachricht warten, ob Madame nun aufgenommen hat oder nicht, möchte ich euch hier einen Schnappschuss von heute zeigen. Nun sagt mir, was glaubt ihr: Schwanger oder nicht schwanger?

In meinen Augen ist das Mädel tragend! Den Ultraschall kann ich mir sparen 😉 

Sie hat auch schon seit kurz nach dem Decken so einen Blick ... den Mamablick, so etwas nach innen gekehrt. Und ruhiger ist sie auch.

Aber bitte, ich bin gespannt, wie ihr alle das seht. Schreibt mir eure Meinung dazu, ich freue mich!




Montag, 29. Juni 2020

Der kleine Elfenkönig macht Sorgen

Vier Tage sind die Welpen nun. Eigentlich ist alles bestens, Cookie macht ihre Sache prima, hat reichlich Milch für die doch etwas größere Welpenschar, alle Babys nehmen gut zu ... bis auf einen, den kleinen Oberon. Er war von Anfang an der Kleinste, aber das ist ja nicht grundsätzlich ein Problem-einer muss ja der Kleinste sein. Aber er ist schon sehr klein mit seinen 158 g Geburtsgewicht. Dadurch ist es ihm fast unmöglich, sich beim Trinken gegen seinen dicken Geschwister durchzusetzen. Das wiederum bedeutet für mich, das ich seit seiner Geburt quasi 24 Stunden am Wurfbettchen bin, um ihn in kurzen Abständen immer wieder an die Zitze zu legen und ihn davor zu bewahren, abgedrängt zu werden. Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht, ihm das Fläschchen zu geben. Aber das führt oft zu zusätzlichen Problemen mit der Verdauung und das wollte ich ihm ersparen. Wenn er an der Zitze ist, trinkt er gut, er nimmt nur einfach nicht deutlich zu.
Ich mache mir große Sorgen und hoffe sehr, das er es schafft. Drückt dem kleinen Elfenkönig tüchtig die Daumen, er braucht alle guten Wünsche von euch!

Hier könnt ihr den Größenunterschied sehen, der Pfeil zeigt auf Oberon (die Geschwister daneben sind noch nicht einmal die Größten im Wurf)


Mittwoch, 4. März 2020

Zwischen Hoffen und Bangen

Vor knapp 2 Wochen fiel mir auf, das Wilma an der Hinterhand Muskeln abgebaut hat. Außerdem hatte ich das Gefühl, das sie nach längeren Spaziergängen leicht lahmte. Also habe ich sie sehr genau beobachtet und im Geiste schon einen Termin bei der Tierklinik gemacht. Wenige Tage später lies ich die Rasselbande zum Spielen auf das große Grundstück, sie schossen los und rannten um die Wette. Da passierte es, ich hörte einen Schrei-einer der anderen Hunde hatte Wilma im vollen Lauf gerammt- und Wilma kam jammernd und auf drei Beinen zu mir. Oh Gott, ich habe mich so erschrocken! Also dann doch ab in die Tierklinik. Dort wurde ein stark verlangsamter Stellreflex und auch andere Reflexe, die nicht 100%ig waren, festgestellt, und das mit ihrer Bandscheiben-OP-Vorgeschichte! Ich hatte natürlich sofort Panik ...
Aber der Doc in der Klinik konnte mich beruhigen, sie wurde mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer behandelt. Drei Tage sind seitdem vergangen und Wilma geht es blendend. Heute sollte ich sie zur Kontrolle noch einmal vorstellen und der Doc war sehr angetan, alle Reflexe wieder normal, alles gut! Schwitz! Nur rumflitzen darf Madame auch weiterhin nicht, noch mindestens 2 Wochen ist "Stallruhe" angesagt. Aber das schaffen wir, dafür wird das Mädel rundum verwöhnt, was sie sehr genießt ;)


 Aber noch etwas wirklich positives ist fast gleichzeitig passiert:
Grisu wurde auf HD und ED untersucht und auch ansonsten durchgescheckt, mit traumhaften Ergebnissen:
HD und ED frei!! Blitzsaubere Gelenke! Ich freue mich so, sie ist ein tolles Mädel-toller Charakter, typvolle Optik, kräftig und groß, mit richtig stabilen Knochen. Sie hat nun 48 cm Schultermaß und ist ja noch längst nicht ausgewachsen. Solch große und stabile Hündinnen sieht man nicht oft.
Nun werde ich Grisu auf ihren Einsatz in der Zucht vorbereiten, ich bin so gespannt, ob ich irgendwann hier kleinen Graupelze rumrennen haben werde, darauf freue ich mich sehr!

Grisu schläft in der Klinik ihren Narkose-Rausch aus



Die Ergebnisse der Auswertungen



Und das ist ihre Registrierung in meinem Verein





Dienstag, 4. Februar 2020

Über den Frenchie

Ich wurde von der Nordwest Zeitung gebeten, ein paar Fragen zur franz. Bulldogge zu beantworten, hier ist für euch der Link zum Zeitungsbericht:

Pflegeleichte Spielkameraden

Viel Spass beim Lesen!

Falls jemand das komplette Interview lesen möchte, das könnt ihr ab hier:

 Zu 1.) Die Beliebtheit der Franz. Bulldogge, auch gern "Frenchie" genannt, ist einfach zu erklären. Diese Rasse ist wie kaum eine andere geeignet, den Menschen im modernen Leben zu begleiten. Sie sind pflegeleicht durch das kurze Haar, sie sind nicht zu groß und schwer und stellen keine große Anforderungen an seine Besitzer. Sie brauchen keinen stundenlangen Auslauf jeden Tag, sie sind aber trotzdem bei Ausflügen gern dabei und begleiten ihre Besitzer auch im Urlaub problemlos. Sie sind relativ leicht zu erziehen und sind freundlich zu allen Menschen und vor allem auch zu Kindern. Für diese sind sie wunderbare Spielkameraden und vertragen auch schon mal einen Knuff von Kindern im Spiel. Männer haben ja häufig ein Problem mit kleineren Rassen, sie sind einfach "zu wenig Hund" für manche Männer. Aber ein Bully ist robust und hat einen kräftigen Körperbau, das gefällt dann doch häufig auch den Männern ;)
Nicht zuletzt ist es aber auch die Anhänglichkeit und das verschmuste Wesen dieser besonderen Rasse, die die Menschen magisch anzieht.

zu 2.) Ein fröhliches, verspielte und lebhaftes Wesen gehört zum Bully, durch sein clownhaftes Wesen hat er viele Herzen erobert. Allerdings hat der Bully auch gern mal einen Dickkopf, da heisst es Geduld zu haben und auch ein bisschen Einfühlungsvermögen in das Seelenleben eines Bullys. Er ist kein Hund für Menschen, die ein "Kadavergehorsam" von ihrem Begleiter verlangen. Humor ist eine gute Eigenschaft für Bullybesitzer und wird durch viel Liebe und Freude vom Bully vergolten.

zu 3.) Bullys passen fast überall hin, sie stellen kaum Ansprüche, ausser das sie möglichst oft und möglichst dicht bei ihren Leuten sein wollen. Man könnte ihn als Anfängerhund bezeichnen. Nur für Leute, die sehr sportlich sind (z.B. engagierte Jogger oder Fahrradfahrer, die lange Strecken unterwegs sind) und dabei eine Begleitung wollen, sind sie eher nicht gegeignet.
Beim Kauf ist dennoch einiges zu beachten: Durch ihren Status als Modehund werden leider sehr viele Hunde gezüchtet und leider nicht immer von Menschen, denen die Rasse wirklich am Herzen liegt. Das hat zur Folge, das sich durch Verfolgung falscher Zuchtziele (zu kurze Nase, zu kurzer Rücken) schlimme Krankheiten und Einschränkungen in der Lebensqualität in der Rasse Einzug hielten. Leider wurde (und wird) das von einem Zuchtverband weiterhin so gehalten und unterstützt.
Es gibt aber unabhängige Zuchtverbände, die das Problem erkannt haben und daran arbeiten, die Rasse wieder gesünder zu machen. Einige wenige Züchter haben sich die Gesundheit ganz oben auf ihre Agenda geschrieben, diese gilt es zu finden. Es ist darauf zu achten, das die Elterntiere auf relevante Erkrankungen (Keilwirbel und Patella-Luxation) untersucht sind und das das durch Belege und Atteste nachgewiesen werden kann. Auch sollte man sich die Eltern in Hinblick auf Nasenlänge und die Größe der Nasenlöcher anschauen. Was die Erkrankung mit Keilwirbel angeht, sollte man auf eine Voruntersuchung mit Röntgenbild bei den Welpen bestehen.

zu 4.) Mein Schwerpunkt bei der Zucht von franz. Bulldoggen liegt ganz eindeutig bei der Gesundheit. Zur Zucht werden nur Hunde eingesetzt, die meinen hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden. Das macht die Aufgabe nicht leicht, denn neben den gesundheitlichen Aspekten muss man ja noch die Rasse als solche im Auge behalten. Würde man nun sagen, ich nehme zur Zucht einfach immer die Tiere, die gesund sind, dann würde das innerhalb relativ kurzer Zeit dazu führen, das der Bully kein Bully mehr wäre, mit dem typischen Aussehen und den typischen Wesen. Sondern wir hätten ein zwar (hoffentlich) gesundes Tier, das aber nur in wenigen Punkten dem entspricht, das die Welpenkäufer vom Bully erwarten. Deshalb ist man als verantwortungsvoller Züchter gezwungen, zwei Schritte vor und einen zurück zu gehen. Schließlich ist eine Hunderasse auch ein Kulturgut, das es zu erhalten gibt. Seit fast 200 Jahren gibt es die Franz. Bulldogge schon und es soll sie noch lange geben, aber bitte mit gesunder Atmung und mit gesundem Rücken!

Mein Name ist Bettina Münter, ich bin Jahrgang 1958 und Hunde begleiten mich schon mein ganzes Leben lang. Seit 1986 wohne ich hier in Wagenfeld auf einem Resthof, der komplett auf die Hunde ausgerichtet ist. Es waren unterschiedliche Rassen, mit denen ich mich beschäftigt habe. Es begann mit Zwergschnauzern und Deutschen Pinschern im Jahre 1975 (damals noch wohnhaft in der Nähe von Hannover), dann kamen im Laufe der Jahre hintereinander Rhodesian Ridgeback und Boxer dazu. Ab 2012 sind es nach dem Tod meiner letzten Boxerhündin die Franz. Bulldoggen, die mein Leben bestimmen und mich glücklich machen. Ich bilde mich laufend durch Seminare und Vorträge weiter und versuche immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein und entsprechend zu handeln. Ich lebe mit und für meine Hunde. Zu meinem Rudel gehören seit wenigen Jahren auch noch eine weitere Rasse, der Wolfsspitz. Zwei dieser prachtvollen und mittlerweile sehr seltenen Wachhunde sorgen für die nötige Sicherheit des Bullyrudels.

Samstag, 28. Dezember 2019

Das Wort zum vergangenen Jahr

Ihr Lieben,

jeder schreibt ja jetzt so seine Texte, um das Jahr, das nun hinter uns liegt, noch einmal zu betrachten.
Ich kann sagen, es war ein schönes Jahr! Mit Menschen an meiner Seite, die es gut mit mir meinten. Mit einer Familie, die zu mir steht, mit Hunden, die mir jeden Tag Freude gebracht haben und mich nie im Stich gelassen haben.
Aber es gab auch Schattenseiten: Drei Hunde aus meiner Zucht habe ihr Zuhause verloren und da meine Verantwortung für die von mir gezüchteten Hunde nicht bei Abgabe endet, habe ich mich mit großen Anstrengungen darum gekümmert, das zumindest 2 davon das diesjährige Weihnachten schon im neuen Zuhause verbringen konnten. Dann noch ein Bully, der aus schlechten Verhältnissen stammte, den habe ich aufgenommen und perfekt vermittelt. Auch er lebt glücklich in seiner neuen Familie.
Den größten Schatten warf eine schlimme persönliche Erfahrung mit einem Menschen, den ich glaubte, gut zu kennen. Wie ich nun weiß-ein Irrtum! Ich musste eine schwere Entscheidung treffen und diesen Menschen aus meinem Leben entfernen. Das hat sehr weh getan, hat mich aber auch stärker gemacht und mir den Weg gezeigt zu Menschen, die es wirklich gut mit mir meinen.
Und dafür bin ich trotz allem dankbar ...
Und so gesehen, war es tatsächlich ein gutes und schönes Jahr.

Allen Lesern, meinen lieben Freunden und allen Bekannten möchte ich nun ein ebenso schönes und glückliches neues Jahr wünschen! Genießt euer Leben, freut euch an eurer Familie und an den treuen Tieren, die euch begleiten! Alles Liebe!

Samstag, 23. November 2019

Toni und sein Wunsch nach einem bleibenden Zuhause

So, ihr Lieben, ich muss noch einmal etwas zum Thema Toni sagen.

Toni ist ein wirklich lieber Kerl und sicher auch mit Mädels einfach zu integrieren, aber trotzdem bleibt er ein potenter Rüde, der weiß, warum es Mädels gibt ;) Und dementsprechend dürfte es auch schwierig sein, ihn in eine Gruppe mit Mädels und Jungs ( womöglich auch unkastriert) einzusortieren.
Wenn sich jemand trotzdem interessiert an Toni zeigt, nehme ich an, das derjenige sich darüber klar ist, das es schwierig werden kann und das man für so etwas die nötige Sachkenntnis und einen Haufen Geduld und Zeit braucht.
Aber etliche der bisherigen Anfragen zu Toni haben mich jetzt dazu gebracht, ihn nur noch als Einzeltier (ungern!) oder zu einem Mädel zu vermitteln. Er ist sehr sozial und geniesst es zur Zeit bei mir sehr, der Hahn im Korbe zu sein und mit den Mädels auf dem Sofa zu kuscheln. Diese Möglichkeit möchte ich ihm nur ungern nehmen.
Hier ist es so, das Toni vor allem im Haus sehr ungnädig zu Grey ist, obwohl Grey kastriert ist, Draussen ist es etwas entspannter, aber in einer Konfliktsituation lege ich nicht meine Hand dafür ins Feuer!
Deshalb formuliere ich hier noch einmal Tonis und meinen Wunsch:

Ein Zuhause im Umkreis von maximal 2 Stunden von hier, keine anderen Rüden, Hündinnen sind normalerweise kein Problem (kann aber hier bei mir ausprobiert werden).
Bitte jemand, der sich auch darüber klar ist, das Toni noch 1-2 mal Vater werden soll. Danach kann der Junge auf Wunsch kastriert werden.

Ich wäre sehr glücklich, wenn dieser meiner Weihnachtswünsche noch vor den Feiertagen wahr werden könnte und Toni das Weihnachtsfest bereits zufrieden im neuen Zuhause verbringen könnte.

Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung! 05774-960255


Dienstag, 20. August 2019

Klara kann nicht bleiben

Gerne hätte ich die süße Klara behalten, aber leider, leider- es passt nicht. Klara ist ein Hund, der sich im Rudel nicht wohl fühlt und das zeigt sie deutlich, in dem sie immer wieder Streit anfängt. Wenn ich dabei bin, geht es, aber ich traue mich nicht mehr, sie in der Gruppe zu lassen, wenn ich nicht im Haus bin. Deshalb muss ich sie trennen, was die kleine Maus natürlich nicht versteht und traurig ist.
Das ist kein Zustand und ich möchte meinen extrem lieben und entspanntem Rudel das auf Dauer auch nicht zumuten. Lilly ist (hoffentlich) schwanger und kann auch keinen Stress gebrauchen.

Deshalb suche ich auf diesem Weg ein neues Zuhause für Klara. Sie ist 20 Monate jung, gesund, mit sehr guter Atmung. Klara werde ich nur als Einzelhund oder evtl. zu einem Rüden abgeben, um so sicher zu stellen, das sie ihr Zuhause dauerhaft behalten kann.
Sie ist ein taffes Mädchen, das eine feste und sichere Führung braucht, um auch noch ein paar Defizite in der Erziehung aufzuarbeiten.
Bei Interesse an Klara bitte ich um einen Anruf oder eine Mail, dann kann man alles weitere besprechen.









Dienstag, 11. Juni 2019

Die Wurfplanung für dieses Jahr steht

Jeder Züchter macht sich ja so seine Gedanken, bis die Wurfplanung steht. Ich habe mir viele Deckrüden angeschaut, viel telefoniert und geschrieben. Und es waren auch ein paar schöne Jungs dabei, so ist es nicht ... aber so richtig zufrieden war ich nicht.
Dann habe ich mir die Bilder von meinen vergangenen Würfen angeschaut, Bilder von den Nachkommen verglichen, mir die Entwicklung der ehemaligen Welpen vor Augen geführt. Auch was mir die neuen Besitzer über Charakter und Gesundheit geschrieben haben, floss in die Überlegungen mit ein.
Und-was soll ich euch sagen: Der alte Spruch "wozu in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah!" trifft voll zu!
Die nächste Verpaarung wird zwischen Lilly und Toni stattfinden. Beide bringen das mit, was ich von einer modernen Bulldogge erwarte; eine super Nase, einen tollen, unkomplizierten Charakter und optisch sind sie auch eine Augenweide.
Leider habe ich noch nicht von allen I-chen aktuelle Bilder, aber was ich habe, zeige ich euch gern!

Das ist Ikarus, er lebt in Österreich


Das ist Imperator


Und das ist Iridium


Die drei wirken wie aus einem Guss und machen ihren Familien viel Freude. Deshalb werde ich versuchen, solche Prachtstücke noch einmal hinzukriegen ;)
Lilly sollte im August läufig werden und dann schauen wir mal!

Toni ist ein prachtvoller Choco-solid Rüde (KW + Pat 0)


Lilly ist eine blue solid Hündin im sportlichen Typus (KW 1 geringgr. + Pat 0)