Donnerstag, 26. März 2015

Wie geht es einem Züchter kurz vor Geburtstermin?

Ob sich das jemand vorstellen kann, was im Kopf und Herz eines Züchters so vorgeht, wenn der Geburtstermin naht?
Na klar, das ist ganz viel Vorfreude auf die Babys. Aber die Gedanken drehen sich auch um: Hoffentlich sind die Kleinen gesund und die ersten Tage und Wochen verlaufen positiv. Noch schlimmer sind die Sorgen beim Gedanken an die Mutterhündin.... schließlich ist es mein Wunsch gewesen, sie decken zu lassen. 
Ein wenig Schuldgefühl ist auch dabei, wenn ich mir meine kugelrunde Olivia so anschaue.  Es wird Olivias erster Wurf werden, das ist sowieso immer noch besonders aufregend für mich. 
Und dann sind da, ganz weit hinten, auch noch die Gedanken an die späteren Welpenbesitzer. Werde ich die Richtigen für meine Babys finden? Wird es ihnen im neuen Zuhause gut gehen? Werden sie gesund groß werden?
Und zu guter Letzt:
Wird sich meine Vorstellung von der Nachzucht bestätigen? Oder werde ich beim nächsten Wurf einen neuen Weg einschlagen müssen?
Denn ich züchte ja nicht, um Welpen zu verkaufen, sondern um im Idealfall mit der Nachzucht aus der Verpaarung weiterzuzüchten, denn das ist ja das Ziel, mit jedem weiteren Schritt die Rasse eine Stückchen vorwärts zu bringen, hin zu mehr Gesundheit und weniger Übertypisierung.



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